Leipzig

Die Stadt Leipzig ist im Freistaat Sachsen beheimatet und ist gehört mit ihren rund 510.000 Einwohnern zu den mittelgroßen Städten Deutschlands. In der Norddeutschen Tiefebene gelegen war die Stadt ein Zentrum des Buchdrucks und Buchhandels. Der Komponist Johann Sebastian Bach hat hier gewirkt wodurch sich eine jahrhundertelange Leipziger Musikgeschichte entwickelte. Kulinarisch hat die Stadt mit dem Leipziger Allerlei, einem Gemüsegericht eine weltweit bekannte Spezialität zu bieten.

Ob Sie ein Spaciergang machen wollen oder die kulinarische Spezialitäten probieren, Leipzig hat etwas fur alle!

Leipziger Bach-Archiv: Das Leipziger Bach-Archiv befasst sich mit dem Leben des Komponisten Johann Sebastian Bach und seiner Familie und entstand im Jahre 1950. Im dort beheimateten Bach-Museum können Besucher alles wissenswerte über den berühmten Musiker erfahren und es findet jährlich das Leipziger Bachfest statt.

Stadtgeschichtliche Museum Leipzig: Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig gibt einen Einblick in die jahrhundertelange Geschichte der Stadt und reicht vom Mittelalter bis in die Moderne. Jährlich besuchen etwa eine halbe Million Menschen das Museum und ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten.

Botanischer Garten: Der Botanische Garten der Universität Leipzig dient der Entspannung und ist einer der ältesten Gärten seiner Art auf der ganzen Welt. Hier können über 10.000 Pflanzen aus 600 Arten bewundert werden.

Leipziger Zoo: Der Leipziger Zoo gehört zu den ältesten Zoos der Welt und lädt Besucher zur Bewunderung der rund 900 Tiere ein. Aufgrund seiner Tradition sind hier zahlreiche Bauwerke aus der Geschichte des Zoos zu sehen.

Altes Rathaus: Einst war das Alte Rathaus Sitz des feudalen Obergerichtshofs und Gefängnisstätte. Die Delinquenten hatten nur einen kurzen Gang bis zum Schafott. Der vor dem Rathaus gelegene Marktplatz diente als Hinrichtungsstätte. Der Rathausturm mit seinen 115 Metern ist der höchste seiner Art in Deutschland und wurde nach links verlegt, sodass er sich nicht in der Mitte des Bauwerks befindet. Dies war typisch für den deutschen Renaissance-Stil des 16. Jahrhunderts: Die Asymmetrie wurde favorisiert und die Regelmäßigkeit gemieden.

Völkerschlachtdenkmal: Das Völkerschlachtdenkmal gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und erinnert an die Völkerschlacht im Jahre 1813. Es ist 91 Meter hoch und steht dort., wo das damalige Zentrum der Schlacht war. Von einer Aussichtsplatform aus bietet sich ein schöner Ausblick auf Leipzig.Im Inneren des Denkmals wird den Besuchern die Baugeschichte nahegebracht. Sechzehn steinere Krieger halten in der Krypta Totenwache. In der Ruhmeshalle ragen Figuren von einer große von über zehn Metern in die Höhe. Diese gigantischen allegorischen Figuren symbolisieren Tapferkeit, Opferfreude, Glaubensstärke und Volkskraft. Dagegen sind die in der Kuppelhalle 324 fast lebensgroßen Reiterstatuen „Spielzeugfiguren“.

Die Thomaskirche und das Bach-Denkmal: Der Sakralbau wurde mehrfach umgestaltet. Das romanische Kirchenschiff wurde 1496 durch eine spätgotische Halle ersetzt und das Kirchendach ist mit einer 63 Grad Neigung ungewöhnlich steil. Im Jahre 1702 erhielt der Turm, welcher eine Höhe von 68 Meter erreicht, seine barocke Haube. Martin Luther predigte erstmals am Pfingstsonntag 1539 in dem Gotteshaus. Dies gilt als Einführung der Reformation in Sachsen.

Der Leipziger Bahnhof – größter Kopfbahnhof Europas: Dieser entstand 1915, errichtet von den Architekten William Lossow und Hans-Max Kühne. Das Gleissystem umfasst etwa 48 Hektar. Auffällig ist die symmetrische Bauweise des Bahnhofs, die sich in der Rivalität der Preußischen und der Sächsischen Eisenbahngesellschaften findet. Beide Gesellschaften betrieben den Bahnhof gemeinsam und so konnte sichergestellt werden, dass alle beide die exakt gleichen Konstruktionen erhielten.

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten durch die Deutsche Bahn wurde er 1997 festlich als „Promenaden-Bahnhof“ eingeweiht. Über 140 Geschäfte und Restaurants laden „zum Verweilen“ ein.