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Verschiedene die Kommentare: 0 starstarstar May 15, 2017

Limburg ist die Kreisstadt im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen  und mit rund 34.000 Einwohnern zugleich dessen einwohnerstärkste Stadt. Limburg hat aufgrund seiner Lage eine Zentrumsfunktion für den dünn besiedelten westlichen Teil Hessens sowie für Teile des Westerwaldkreises und des Rhein-Lahn-Kreises im Land Rheinland-Pfalz.

Überregional bekannt ist die Stadt hauptsächlich durch das gleichnamige Bistum mit seiner Kathedralkirche, dem spätromanischen Dom St. Georg, und den Bahnhof Limburg Süd an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main

Der Limburger Dom, auch Georgsdom genannt, liegt oberhalb der Altstadt neben der Burg Limburg. Durch seine hohe Lage oberhalb der Lahn ist der Dom weit sichtbar. Die Basilika gilt als eines der höchst vollendeten Bauwerke der Spätromanik. Die ursprüngliche Kirche wurde vermutlich ab dem Jahre 910 gebaut. Der Bau des heutigen Doms begann zwischen 1175 und 1200. Die Einweihung erfolgte 1235 durch den Trierer Erzbischof Theoderich von Wied. Der Dom ist eine dreischiffige Basilika die spätromanische und frühgotische Elemente verbindet und er hat sieben Türme. Öffentliche Führungen durch den Dom werden dienstags bis freitags um 11 Uhr und um 15 Uhr, samstags um 15 Uhr sowie sonntags um 11.45 Uhr angeboten; die Teilnahme kostet 3 Euro.

Das Lahnufer mit der Alten Lahnbrücke von der man einen schönen Blick auf den Dom hat. Diese erste steinerne Brücke wurde 1315-1354 erbaut, aber 1945 teilweise zerstört und 1946-47 verbreitert und wieder aufgebaut. Einen Spaziergang am Lahnufer sollte man nicht auslassen. Dort befindet sich ebenfalls die historische  Obermühle die heute ein Wirtshaus mit Biergarten ist. Unweit der Obermühle befindet sich der Anleger für das Fahrgastschiff "Wappen von Limburg" mit dem man Rundfahrten nach Dietkirchen, Balduinstein und Schloss Oranienstein unternehmen kann.

Die eindrucksvolle Altstadt mit ihren zahlreichen restaurierten Fachwerkhäusern und einem der ältesten Häuser Deutschlands ist welt-bekannt. Wenn in Limburg Altstadt ist, sollt man die Nachfolgende besuchen:

Gotisches Haus Römer ist ein nationales Denkmal. Es wurde 1289 im Stile eines gotischen Hallenhauses erbaut. Nach umfangreichen Forschungsarbeiten unter Befundsicherung wurde das Haus restauriert und 1989 wiedereröffnet. Bei der Restaurierung wurden zwei Umbauten von 1581-1583 und um 1610 dokumentiert.

Das Haus Brückengasse stellt die sieben Laster dar. Es wurde 1567 erbaut. Die in die Balkenköpfe geschnitzten Figuren stellen die Hoffahrt, den Geiz, den Neid, die Unkeuschheit, die Unmäßigkeit, den Zorn und die Trägheit dar (von rechts nach links).

Das historische Haus Fischmarkt wurde vermutlich im 15. Jhd. erbaut und später unter dem First geteilt. Im 18. Jhd. hat man ein Zwischengeschosses in der Halle eingebaut. Bei den Restaurierungen wurde der ursprüngliche Charakter des Hauses wiederhergestellt.

Ein traditionelles Limburger Gericht ist der Limburger Säcker. Hierbei handelt es sich um ein mit Senf gewürztes und paniertes Kotelett, gefüllt mit Sauerkraut, Dörrfleisch und Essiggurken sowie der Beilage Bratkartoffeln oder Brot. Der Name dieses Gerichts geht zurück auf die Einwohner der Limburger Altstadt, die im Mittelalter am Haus Kleine Rütsche 4, der engsten Stelle des alten Handelsweges von Köln nach Frankfurt, die vorbeikommenden und mit Säcken zu breit beladenen Wagen neu beluden.

Erstmals von einem Limburger Gastronom während der Amtszeit des Bischofs Franz Kamphaus kreiert wurden die Limburger Bischofsknödel. Dies sind mit Blut- und Leberwurst gefüllte Kartoffelklöße, serviert mit Sauerkraut und Specksoße.

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